Fairtrade-Projekt der Klassen 1a und 1b
Wie kann Schokolade eigentlich „fair“ sein?
In der Klasse 1a und 1b stand im Sachunterricht das Thema „Fairtrade“ im Mittelpunkt einer Unterrichtseinheit. Dazu hatten wir Besuch von unserer ehemaligen Kollegin Ruth Witte. Da sie gelegentlich im Weltladen aushilft und sich auch sonst sehr für die Umwelt einsetzt, war sie als Expertin genau die richtige Ansprechpartnerin für uns.
Zunächst haben wir erst einmal die Bedeutung des Wortes „Fairtrade“ geklärt und haben uns verschiedene Siegel angeschaut. Schnell fanden die Kinder viele Argumente, warum ein solches Siegel wichtig ist und wieso es auch für die Menschen, die tausende Kilometer entfernt arbeiten, von Bedeutung ist.
Als Frau Witte dann auf die Schokolade zu sprechen kam und wissen wollte, welche Zutaten man für Schokolade braucht, wurde schnell die Zutat Zucker genannt. Die Kakaobohne als Zutat war vielen Kindern jedoch unbekannt. Nachdem geklärt wurde wo die Kakaopflanze wächst, wer die Kakaobohnen erntet und wie diese dann nach Deutschland gelangen, wurden einige Kakaobohnen mit einem Hammer zerkleinert und die Kakaonibs wurden probiert.
In den nächsten Unterrichtsstunden brachten die Kinder zahlreiche Dinge von zuhause mit, die mit einem Fairtrade-Logo versehen waren: Fußbälle, Bananen, Rosen, Schokolade, Kiwis, Kaffee etc. So konnte der Weg, den ein Produkt bis zum Verkauf geht, besprochen werden und die Kinder wurden dafür sensibilisiert, was eigentlicher fairer Handel bedeutet.
